Tübinger Rückenkonzept nach McKenzie
Bei der physiotherapeutischen Diagnostik erhebt der Therapeut zunächst eine Anamnese und führt eine körperliche Untersuchung durch. Der Patient führt Bewegungen wiederholt durch währenddessen der Therapeut hierbei das Symptomverhalten notiert. Daraus werden spezifische Wirbelsäulenbewegungen entwickelt, die jeweils endgradig (bis ans Bewegungsende) wiederholt durchgeführt werden und zu einer Schmerzreduzierung und Verbesserung der Beweglichkeit führen.
Mit gezielten Bewegungen wird die Gleitfähigkeit der Nerven verbessert. Eine Aktivierung der lokal stabilisierenden Muskeln der Wirbelsäule unterstützt und verbessert die aufrechte Körperhaltung, so dass die Bandscheiben und die Gelenke wieder physiologisch belastbar werden. Unsere Patienten erhalten ein rückengerechtes Haltungstraining und werden mit einem Eigenübungsprogramm angeleitet. Dadurch unterstützen sie eigenverantwortlich ihren Heilungsverlauf.
Das Tübinger Konzept begleitet die Rückenpatienten von der akuten schmerzhaften Phase bis hin zur Steigerung der Belastbarkeit und zur Wiedereingliederung in den Alltag.